Royal Enfield
Bullets - made like a gun 
Es war
einmal...
...eine
englische
Firma, die 1901 anfing
Motorräder zu bauen. Auch im
kolonialen Indien waren diese Fahrzeuge im Einsatz und nachdem das Land
in die Unabhängigkeit entlassen wurde, entschied sich die neue
Regierung das Modell Bullet für Polizei und Armee zu behalten. Da es
günstiger
war die Motorräder in Einzelteilen zu importieren und vor Ort zu
montieren gründete Royal Enfield 1955 ein Werk in Madras (heute
Chennai). Durch die schlechter werdende Liefersituation aus England
wurden immer mehr Teile in Indien gefertigt bzw. zugekauft und als 1970
das Aus für das Mutterwerk kam wurde in Südindien nach anfänglichen
Schwierigkeiten munter weiter produziert. Und so kommt es, dass es bis
ins 21. Jahrhundert neue Motorräder gab, die optisch und technisch (mit
einigen
Ausnahmen) auf dem Stand von 1955 sind!
Mehr findet man in den Markenchroniken in deutscher und englischer
Sprache sowie natürlich in der Wikipedia
(auch hier lohnt ein Blick in
die Englische).
Ted Simon schreibt übrigens im März 2014 nach einer Fahrt zur Bike Week
nach Goa auf seiner Seite jupitalia.com: "What’s
more, I was falling in love with the Bullet. For the
first time in forty years I was riding a bike very much like my old
Triumph, with no fairing, beautiful handling, and just the right size
for it to be part of me and not me part of it. In fact it dawned on me
that I was reliving the best time of my life. I really began to enjoy
it, and it would be hard to express what a gift that was."
Im Frühjahr 2011 entschieden wir uns
solche Motorräder als Zweitfahrzeuge für die gepflegte Ausfahrt
"zwischendurch" zu kaufen. Ich hatte mir ohnehin schon gute 25 Jahre
den Hals nach jeder Enfield verrenkt und nach unserer Reise durch den
Himalaya war auch Ratri der Idee nicht mehr abgeneigt. Als sich im März
dann die Chance ergab, schlugen wir zu!
Wer reitet
so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Jürgen mit seinem Anil!
Nach 10 Jahren in der Bullet-Familie haben wir entschieden, dass Violet und
Anil Besseres verdient haben als in unserer Garage Staub zu sammeln. Wir
freuen uns, dass die beiden nun rund um Weimar auf den Spuren von Goethe und
Schiller cruisen. Viel Spaß!
Unsere
Enfields
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